Unser erfolgsverwöhntes M*-Team schloss die Saison mit der Teilnahme am diesjährigen M-Cup ab, der vom 13. bis zum 15. Oktober stattfand. Im Sommer hatte die
Mannschaft mit sechs Turnerinnen die Bronzemedaille bei der Landesmeisterschaft erringen können. Nach diesem fulminanten Erfolg galt es, die Kür komplett umzugestalten und für acht Turnerinnen
auszulegen, denn beim M-Cup sind ausschließlich Achter-Teams zugelassen.
Nachdem die beste Pflichtturnerin und Unterfrau Elisa uns Anfang September aus beruflichen Gründen verlassen musste, wurden drei langgediente Mannschaftsmitglieder wieder eingebaut, die
eigentlich schon ihren Abschied geplant bzw. vollzogen hatten. Das war so mitten in der Saison gar nicht so einfach, außerdem war es den „Neuen“ auch nicht möglich, so oft wie wünschenswert
zum Training zu kommen.
Insofern geriet die Kür notgedrungen etwas einfach, und auch die Pflicht konnte aus Zeitmangel nicht von allen gründlich vorbereitet werden. Dennoch ein großes Dankeschön an die langjährigen Teamkameradinnen, die extra für den M-Cup ein Comeback gaben – ohne sie wäre ein Start gar nicht möglich gewesen. Verständlicherweise konnte das Team unter diesen schwierigen Voraussetzungen nicht ganz mit den Top-Mannschaften aus ganz Deutschland mithalten.
Schon nach der durchwachsenen Pflicht war klar, dass es schwer werden würde, ins Finale zu kommen. Dennoch wurde die Kür verhältnismäßig sicher und ausdrucksstark vorgetragen – nur eben mit wenigen Schwierigkeiten und auch nicht in erforderlicher Länge. So war am Ende tatsächlich kein Finalplatz drin. Dennoch wurde das M*-Team in den Perspektiv-Kader des Landesverbands Schleswig-Holstein berufen. Die Voltigiererinnen haben das letzte große Turnier in dieser Zusammensetzung sehr genossen und sind schon ziemlich traurig darüber, dass vier überaus erfolgreiche Jahre in dieser Besetzung jetzt vorbei sind. Aber nach der Saison ist vor der Saison, und diese wird schon fleißig geplant, wieder in einer Sechser-Formation.
